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Was für eine Naturgewalt: Der größte aller Navitimer des Luxusuhrenherstellers Breitling ist alles andere als ein zurückhaltender Handgelenksbegleiter. Eigentlich erinnert die Uhr mit ihrem hellen Zifferblatt mehr an die Montbrillant-Kollektion der Grenchener Traditionsmarke. Das Uhrwerk Breitling 24 basiert auf einem ETA/Valjoux 7754, welches im Unterschied zum 7750, dem – abgesehen vom Zenith El Primero – vielleicht berühmtesten Chronographenkaliber zusätzlich die Anzeige einer zweiten Zeitzone ermöglicht. Wie beim ETA/Valjoux 7750 verfügt die Uhr über ein Datumsfenster bei 3 Uhr, das aufgrund des Zahlenreichtums auf dem Zifferblatt erst bei genauerem Hinsehen ins Auge springt. Wie man es von Zeitzonenuhren gewohnt ist, dreht sich auch bei dem Navitimer World der Zeiger zur Anzeige der zweiten Zeitzone mit halber Geschwindigkeit, damit hinsichtlich der Anzeige der Uhrzeit zeitzonenferner Orte jederzeit auch eine Unterscheidung zwischen Tag und Nacht möglich ist. Natürlich findet man an der Uhr auch viel Navitimer-typisches (sonst wäre es schließlich auch kein Navitimer): Die Noppen am Gehäuserand sorgen beim Drehen der Lünette für den richtigen Halt und das Totalisatoren-Trio wird durch eine Vielzahl unterschiedlicher Skalen ergänzt, die sich allesamt am äußeren Rand des Zifferblatts zusammenfinden. Und dann ist da natürlich auch noch der berühmte Rechenschieber, der nicht nur eine Umrechnung verschiedener Währungen, sondern auch die Ermittlung von Durchschnittsgeschwindigkeiten und vielerlei andere Rechenoperationen ermöglicht. Die etwas andere Interpretation eines absoluten Klassikers in Übergröße.